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Charchorin. Ungefähr 400 km südwestlich von Ulaanbaatar war Charchorin im 13.Jh. die Hauptstadt des Mongolischen Reiches, bevor Chubilai Khan nach Peking zog. Diese Stadt war in der günstigsten mikroklimatischen Zone Zentralasiens gelegen. Zu dieser Zeit war es eine lebhafte Stadt mit einer hohen Zivilisation, gebaut von den besten Künstlern und Meistern der damaligen Zeit. Aber es wurde in den wilden Kämpfen des beide Seiten vernichtenden Kriegs völlig zerstört. Eine echte Überraschung für die Wissenschaftler war die Entdeckung eines Begräbnisplatzes mongolischer Frauen, die zum 14 Jh. gehörten, wo auch 2 ägyptische Masken, ein Holzkamm und ein Bronzespiegel in einem Seidenkoffer gefunden wurden. Dies deutet auf weit reichende Handelsbeziehungen in der damaligen Zeit hin. Das erste buddhistische Kloster hieß "Erdene Zuu' und ist auf der Ruine von Charchorin gebaut worden. Es wurde 1586 durch die Initiative Avtai Khans errichtet, dem einflußreichsten Fürsten in jener Epoche der Mongolei. Steine, Blöcke und andere Baumateralien von den Ruinen von Charchorin wurden für den Bau dieses Klosters verwendet. Es sind insgesamt 108 Stupa in die Mauer eingefügt, die das Areal des Klosters umgeben. 3 Haupttempel stehen im heiligsten Westsektor des Klosters. Das Kloster Erdene Zuu bewahrt erstaunliche Sammlungen mongolischer Künstler, Maler, Schneider, Bildhauer und Handwerker des 17-19Jh.
GOBI. Diese riesige Wüste ist einer der interessantesten und geheimnisvollsten Orte der Welt und unterscheidet sich deutlich von anderen Wüsten. So gibt es vergleichsweise wenig Sandflächen.  Dafür findet man viele felsige Gebiete und immer wieder ausgedehnte Geröllfelder. Diese Wüstenlandschaft ist in ihrer Pracht einzigartig: Wer einmal den frühen Morgen oder einen Sonnenuntergang  in der Gobi erlebt hat, der wird Stimmung und Farbigkeit der Landschaft nie mehr vergessen. Gruppen von Gazellen  und Herden wilder Kamele weiden zusammen, und in den Bergregionen sind noch immer Gobi Bären, Schneeleoparden und andere bedrohte Arten zuhause. Als spektakulär sind Fundstätten von Dinosaurier und -eiern bekannt. In einer als Dino-Nest bezeichneten Gegend kann man sogar versteinerte Eier der Riesenechsen finden. Die unendliche Weite der Gobi, das Singen des Windes, dazu Gerüche von Sand und aromatischen Gräsern, und dann die Magie eines Sonnenaufgangs: all das und manches mehr machen die Anziehungskraft dieser Wüste aus.

Chorgo und Terchiin Tsagaan Nuur - Nationalpark
Chorgo liegt auf dem nördlichen Teil der Changai Bergkette in einer Seehöhe um 2200 m und ist ungefähr 700 km von Ulaanbaatar, 280 km von Charchorin und 170 km von Tsetserleg / Zentrum von Archangai Aimag/ entfernt.
Chorgo ist reich an schöne Landschaften von Bergen, Klippen, schnellen Strömen, Flüssen, Seen, erloschenen Vulkanen, grünen Wäldern und Weiden, wo langhaarige Yaks und Pferde weiden.

Natürliche Zonen um Chorgo sind: Taiga-Wald, Übergang zwischen dem Taiga Wald und der Weide, der Bergwaldsteppe. Diese attraktive Landschaft besticht durch ihre biologische Vielfalt. 1600 Arten von Pflanzen, 46 Arten von Säugetieren, 227 Vogelarten, seltene Reptilien, 12 Fischarten.
Weiter gibt es sibirische Rehe, Wölfe, Manul, den Rotfuchs und das sibirische Murmeltier.
Am Himmel ziehen Steinadler, Würgfalken, schwarzer Storch, Glücksente und Brandgänse ihre Flugbahnen.
Der Berg Chorgo ist ein erloschener Vulkan östlich des Tsagaan Nuur, eines wunderschönen Sees voller Süßwasser.
Der Chorgo besteht aus Basalt. Der Vulkan gilt seit 1965 bzw. 1997 als Naturschutzgebiet in beeindruckender Berglandschaft mit gefährdeter Flora und Fauna. Im Grasland gibt es viele wilde Blumen, so auch das Edelweiß /Leontopodium ochrolencum/.

Erloschene Vulkane. In der Region findet man neben dem Chorgo Uul noch zahlreiche erloschene Vulkane. Der Krater dieses Vulkanbergs hat 200 m Durchmesser und ist ca 100 m tief. Der nördliche Hang wird mit Sibirischen Lärchen (Larix sibirica) bedeckt.

See Terchiin Tsagaan                                                                                                                                                                See Terchiin Tsagaan ist ein erstaunlich schöner See mit relativ reinem Süßwasser. Reißende Lavaströme, die vom Khorgo Vulkan herauskamen, blockierten die Nord- und Südflüsse von Terch und so ist Terchiin Tsagaan See an einer Höhe um 2060 Meter über dem Meeresspiegel gebildet. Der See Terchiin Tsagaan ist rund 16 km breit und 20 km lang, an der tiefsten Stelle misst man 28 m, ansonsten meist um die 4 bis 10 m. Im See leben Hechte und andere Fische, in der Umgebung gibt es allerhand seltene Vogelarten.


Gorchi-Terelj-Nationalpark
Streng geschützter Bereich im Chan Chentii Gebirge.

1993 wurde das Gorchi-Terelj Gebiet als Nationalpark eingerichtet, dies besonders wegen seiner  landschaftlichen Schönheiten. Schon seit 1964 galt die Gegend Mongolen wie Ausländern als touristisch besonders interessant. Der Park liegt nur 60 km nordöstlich von der Hauptstadt Ulaanbaatar. Die markantesten Punkte des Parks sind seine riesigen Granitblöcke und Klippen sowie die an wilden Blumen reichen Wiesen. Die zwei Hauptflüsse, der Tuul und der Terelj, sind als Wasserquelle für Ulaanbaatar wichtig.
Chan Chentii wurde als ein streng geschützter Bereich im Jahre 1992 eingerichtet. Das rauhe gebirgige Gebiet ist weitgehend unbewohnt und kann nur zu Fuss oder mit Pferd gewandert werden. Die heiße Frühlingszeit entlang des Flusses Onon hat durchaus "therapeutische" Qualitäten.
Außerdem hat das Chentii Gebirge große historische Bedeutung als Geburtsort von Tschinggis Khan.  Übrigens: Noch immer suchen die Forscher nach seiner Grabstätte.
Die größten Flüsse der Mongolei haben ihre Quellen im Chentii Gebirge. Sie stellen Trinkwasser für die größten Städten der Mongolei zur Verfügung.
Die Bergsteppe ist reich an Tierarten. Hier können Pflanzen aus allen Teilen des Kontinents gefunden werden: Arten aus der Arktischen Tundra und aus den nördlichen Nadelwäldern wachsen neben mongolischem Steppengras; Arten von Eurosibirischen Waldsteppenbüschen reichen bis zum Chentii aus dem Westen; Arten des Mandschurei-Daurischen Steppenkrauts strecken sich ins Gebiet im Osten aus.
Edelweiß (Lentopodium lentopodiodes) -Wiesen sind weit verbreitet.

Landschaft von Chentii
Die charakteristische Flora des Gebiets ist die des daurischen Baikalsees und der mongolisch-daurischen Bergsteppe. Schlecht zugängliche Zederwälder und Zederlärche mit viel Moos und Preiselbeeren sind typische Bilder der Taiga. Insgesamt sind 50 Säugetierarten in Chentii bekannt. Wichtige Raubtiere sind Braunbär (Ursus arctors), Wolf (Canis lupus), Luchs (Luchs-Luchs), Vielfraß (Gulo gulo) und Zobel (Matres zibelliana).
Große Pflanzenfresser werden durch den Maral, eine Unterart des Rothirsches (Cervus elaphus maral), Elch (Alces alces pfizenmayeri), Sibirische Rehe (Capreolus pygargus) und Moschus-Tiere (Moschus moschiferus) vertreten.

Die Fauna dieses Gebiets ist sehr verschieden, sowohl in Bezug auf die Zahl als auch auf die Zusammensetzung der Arten. In dieser Landschaft gibt es 83 Arten von Bäumen.
1984 zeigten 253 Vogelarten für den Chentii an (61 Residenzarten, 119 nistende Wanderer, 16 überwinternde Vögel, 36 Durchgangs-Wanderer, 12 Landstreicher und 9 unbestätigte nistende Arten).

Quelle: Gorkhi-Terelj-Nationalpark und Streng Geschützter Bereich des Khan Khentii
(Bernd Steinhauer-Burkart & Alois Liegl)

Elsen Tasarchai Es liegt in Burd Sum in Ovorchangai Aimag, 280 km westlich von Ulaanbaatar entfernt. Das Gebiet wird durch Sanddünen, mit seltenen Sträuchern bedeckte Hügel und einen kleinen Wald in der Nähe von einem Fluss umgeben. Zusammen präsentiert das eine einzigartige Kombination von mongolischen Bergen, Wäldern und Gobi-Landschaft in einer Stelle. Dieses Gebiet ist 80 km östlich von Charchorin, der alten mongolischen Hauptstadt, gelegen und wird durch den Maral Hirsch (Elch), Wolf, Rehe und Fuchs bevölkert. Sie können auch Eidechsen und für den Gobi typische Insekten sehen.


Ogii Nuur. Der Ogii Nuur ist ein See um 1.387 Meter über dem Meeresspiegel im Sum (Landkreis) Ogii Nuur  des Aimags (Bezirks) Archangai. Er ist 27 qkm groß und hat reines Wasser. Der See ist reich an verschiedenen Typen von Fischen und Vögeln, die eine unglaubliche natürliche Schönheit schaffen. Es stellt auch eine günstige Bedingung für die Forschungsarbeit und das Reisen zur Verfügung.  Der See ist für Forscher und Reisende von großem Interesse und zieht sein Publikum nicht nur aus der eigentlichen Mongolei an. Man kann ihn auf einer Tagesreise ab Charchorin erreichen.

Dieser See ist ein wunderbarer Platz für das Vogelleben. Mehr als 150 Arten von seltenen Vögeln wohnen am Ogii See. Deshalb ist es der Platz vom speziellen Interesse für Forscher und Naturforscher.

Hier können Sie 178 Varianten von 16 Vogelfamilien wie Pelecanus crispus, Ciconia nigra, Cygnus Cygnus, Cygnus bewicki, Anser indicus, Cygnopsis cygnoides, Anas formosa, Haliaeetus leucoryphus, Haliaeetus albicilla, Grus leucogeranus, und Grus vipio beobachten.
Vielfalt und Menge an Fischen im See sind reichlich. Er ist daher ein beliebter Platz zum Angeln und Fischen: Folgende Varianten von Fischen nehmen wir hier als Beispiel:
Rutilus tutilus
Lacustris leuciscus idus
Cuprinlus carpio haematropterus
Parailurus absotius
Lota lota
Perca fluviatilis
Esox luejus

Chuwsgul See. Es ist das Alpengebiet der Mongolei, denn es gibt schneebedeckte Bergen und kristallklare Seen. Im See selber gibt es als Wunder der Natur ein Inselpaar als „Zwillinge“. Hier ist die „Symphonie der Vögel“ ein ständiger Genuß für alle, die das Glück haben, hier sein zu dürfen.
Das Wasser des Sees ist extrem klar und fischreich. Daher kann man bei gutem Licht sogar bis zu 23 Meter in die Tiefe schauen.
Das ganze Jahr über ist der Chuwsgul ein wunderbarer Anblick. Er schimmert in allen Regenbogenfarben, im Herbst hat er das Blau des Himmels, wenn die Einheimischen -
Darchats, Chalchas, Buryats und Urianchais - bis in den späten Abend ihre fröhlichen Lieder singend das Heu einbringen. Im Winter überzieht schneeweiße flaumige Decke alle Berge, Taiga und Gewässer.

Die nationale Volksgruppe der Tsaatan wandert mit ihren Rentierherden zu ihren Gehöften hoch in den Bergen, näher den Sternen. Und dann kann man sie nur mit Hubschrauber erreichen.
Sie züchten Rentiere und wohnen im schwer erreichbaren nördlichsten Teil der Mongolei. Das Volk der Tsaatan ist eine recht große Minderheit; sie konnten ihre Tradition, Kultur und Identität auch während der 70 Jahre Kommunismus bewahren, eben weil sie so isoliert lebten. Heute jedoch besteht die Gefahr, daß sie als eigenes Volk untergehen werden. Sie leben
hauptsächlich von Milchprodukten, ihren Rentieren und dem Fleisch, das als Wild erjagt werden kann. 
Die höchsten Berge der Region sind der Munch Saridag (3491 m) und noch der Uran Dyos (d.h. „Amboss“).

Chuwsgul See
Der eigentliche Chuwsgul See ist mit 2460 qkm der zweitgrößte See der Mongolei und liegt 1624
m hoch. Gemessen wurde eine Tiefe von immerhin 246 m bei 136 km Länge und über 36 km
Breite.
Viele Flüße münden in den Chuwsgul See ein und nur der Ider-Fluss verlässt diesen See und erreicht weiter den Selenge Fluss und schließlich den bekannten Baikalsee in Sibirien. Heute kann man jenen See von der Mongolei aus ebenfalls problemlos erreichen, wenn man sich das dazu notwendige Visum besorgt hat.

Tsagaan Nuur
Ungefähr 50 km westlich von Chuwsgul, in Renchinlhumbe-Sum ist ein großes Tal, das das Gebiet in der Mongolei mit dem meisten Wasser ist. Es heißt daher  „Seebezirk der Mongolei“.
Tsagaan Nuur ist durch die Tsaatanbevölkerung noch faszinierender geworden, die auch als 'Rentier-Leute' bekannt ist.
Baga Gazaryn Tschuluu. Das ist eine Art von Granitformationen in der Mitte staubiger Ebenen. Im 19. Jh. lebten hier zwei verehrte Mönche, Urheber noch heute vorhandener Felsenzeichnungen.
Die Felsen werden von Ortsansäßigen verehrt, die manchmal Pilgerfahrten hierhin machten. Natürlich gibt es eine 'Legende', dass Tschinggis Khaan auf diesen Felsen stand.
5 km weiter davon liegt die höchste Spitze (1978 m) des Gebiets, Baga Gazaryn Uul (Berg). Man braucht ungefähr 5 Stunden um hochzukommen
Im Berg gibt es eine Höhle mit einem unterirdischen See.
Wegen Mineralwasserquellen und schattiger Bäume kann man hier sehr bequem zelten. Außerdem sind hier viele felsige Hügel zu erforschen, die durch Ovoos (Steinhaufen) geschmückt sind.
Baga Gazaryn Tschuluu ist ein ziemlich entferntes Gebiet, ungefähr 60 km nordwestlich von Mandalgobi Aimag und etwa 80 km westlich von Sangiin Dalai Sum.

Orchon-Fluss. Dieser sensationelle Wasserfall-Ulaantsutgalan wird in der Literatur meistens als Orchon Wasserfall zitiert, was eigentlich falsch ist: Denn in Wahrheit fließt der Ulaan (rot) Fluss in den Orchon.  Leider werden in der Mongolei viele populäre Plätze mit falschen Namen benannt und die Menschen benutzen auch öfters diese falschen Bezeichnungen.

In unserem Tour-Programm verwenden wir auch diese falschen Namen, um eine Verwechselung zu vermeiden, da in fast allen Reisebüchern und bei den meisten Veranstaltern solche falschen Namen in Gebrauch sind. Zukünftig möchten wir aber eher die richtigen Namen für diese Orte einbürgern.
Der Wasserfall Orchon wurde durch einen Vulkanausbruch mit Erdbeben gebildet. Noch ist er
wegen schlechter Straße zumindest bei Regen nur schwer mit einem Bus erreichbar.

Das Mongol Altai Gebirge.
Das Gebiet ist im Westen des Landes gelegen und  und wird aus Schiefertonarten, Granit und anderen Felsformationen gebildet. Im Westteil der Mongolei leben Kasachen, die etwa 5 % der Bevölkerung des Landes ausmachen. Eine ihrer interessanten Tätigkeiten ist, dass sie Steinadler für ihre Jagd verwenden. Die höchste Erhebung ist mit 4653 m der Chuiten Uul und erinnert durchaus an das Matterhorn der Alpen in der Schweiz. Der scharfkantige und felsige Rücken des Aktag Altai, mit ewigen Schnee, erreicht eine Durchschnittshöhe von mehr als 3000m, sind voll mit tiefen Engpässen. Hier gibt es tief eingeschnittene Täler mit reißenden Flüssen voller Gletscherwasser. Schneebedeckte Bergspitzen ragen in den wolkenlosen Himmel auf und das Eis der Gletscher glitzert in der Sonne.
Am oberen Ende des Flusses Tsaagan liegt der Gletscher gleichen Namens; er ist mehr als 20 km
lang. Im Mongol Altai gibt es viele Flüsse voller klaren Gebirgswasser; sie bilden immer wieder
schöne Wasserfälle, verschwinden dann in tiefen Schluchten und erscheinen schließlich wieder am Ende solcher Täler.

 

NEWS

Wir freuen uns auf unseres Wiedersehen auf WTM London, 03-06.Nov 2014.
Stand: AS560
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Wir sind das offizielle Partnerland- ITB Berlin, 04-08.Mar 2015.
Halle 26-C, Mongolei-Stand.

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